Auch im Jahr 2010 durfte ich das Reeperbahnfestival auf der Open-Air-Bühne am Spielbudenplatz am FOH begleiten.

Wie schon die Jahre zuvor galt es, strikte Lautstärkeauflagen der Behörden zu berücksichtigen. Diese machen hier eigentlich Musikdarbietungen mit Schlagzeug und elektrischen Gitarren unmöglich.

Veranstalter und Betreibergesellschaft möchten dem Publikum solche Genüsse dennoch nicht vorenthalten und so wurde auf dem Spielbudenplatz keine Mühe gescheut, auch mitten in der Stadt ein solches Event möglich zu machen.

Mit Plexiglas rund ums Schlagzeug, eingeschränkten Spiel- und Soundcheckzeiten und einem bis zur Unkenntlichkeit reduzierten, konventionellen Monitoring haben sich Musiker und Techniker durch ein ereignisreiches Wochenende gemogelt.

Es bleibt die Frage, wie viel Kompromiss die Musik verträgt. Da würde ich gern mal Wolfgang Amadeus Mozart zu befragen.