… war die anspruchsvolle Aufgabe des Sommers 2010.

Am Anfang stand ein Treffen Ende Mai 2010 mit dem Bauherrn Wolfram Greifenberg und der Bitte, ein Beleuchtungskonzept für die 120 Quadratmeter große Bühne zu erstellen.  Schnell kamen Aspekte wie Videotechnik, Strombedarf und grundsätzliche Überlegungen zur Funktionalität der Bühne hinzu.

showpalast
aus der alten Turnhalle wird in wenigen Monaten ein Theater mit reichhaltiger technischer Ausstattung.

Zwei Wochen später war klar, dass ich auch den Einkauf der Beleuchtungsanlage übernehmen sowie den Einbau durch professionelle und freiwillige Helfer leiten sollte. Der Zeitrahmen war eng und die Anlage sollte maximale Funktion bei möglichst geringem finanziellem Aufwand liefern. Eine tolle Aufgabe, die mich parallel zum normalem Sommergeschäft drei Monate lang in Atem hielt.

plan

In enger Zusammenarbeit mit Bütec ist es uns gelungen, eine relativ riesige Bühne in ein relativ kleines Haus zu integrieren.
Pünktlich zum angestrebten Eröffnungstermin am 4.9.2010 konnte Piehls Showpalast seine Tore öffnen und bietet neben 60 kW konventioneller Lichttechnik, LED-Effekten und anspruchsvoller Tontechnik auf der Hauptbühne auch ein ein geschmackvoll eingerichtetes Foyer mit einer Kleinkunstbühne.

Um das knappe Raumangebot effektiv nutzen zu können, sowie die Lage von Traversen und Sofitten zu optimieren, erwies sich eine Computersimulation des Objekts als außerordentlich hilfreich. So lässt sich auch die Lage von Leinwänden, Gassenbeleuchtung und Vorhängen schnell und einfach variieren.

Eine tolle Hilfe bei einem Projekt, das sich während der gesamten Bauphase noch in ständigem planerischem Wandel befand. Ich kann diese Methode nur jedem ans Herz legen, denn hier offenbaren sich ganz schnell auch Fehler, die man am Reissbrett gern übersieht.